Neuanfang wagen

Neuanfang wagen

Der beste Zeitpunkt ist JETZT

Jedes neue Jahr, sei es nach westlicher oder östlicher Zeitrechnung, bietet die Chance für einen Neuanfang. Was ich an meiner Tätigkeit als Therapeutin für chinesische Medizin hier in München und der damit verbundenen Beschäftigung mit chinesischer Philosophie, Denkweise und Zeitrechnung so schätze, ist die Tatsache, dass ich jedes Jahr gleich zwei Gelegenheiten bekomme, mich für die kommenden 12 Monate neu auszurichten: einmal am 1. Januar und dann wieder zum jeweiligen Tag des chinesischen Neujahrs, welcher heuer auf den 12. Februar 2021 fällt.

Meist bin ich zum Jahreswechsel voller Visionen, Vorhaben und Tatendrang, doch gegen Ende Januar, Anfang Februar merke ich, wie der anfängliche Enthusiasmus langsam zu schwinden droht.

Geht es dir genauso? Lass dir erzählen, warum für mich das Chinesische Neujahrsfest eine zweite Chance darstellt und was ich beim Ziele Setzen inzwischen besser mache…

Warum Neujahrsvorsätze oft nicht funktionieren

Dies mag zum einen daran liegen, dass zum Jahreswechsel nach westlichem Kalender – in der dunkelsten Zeit des Jahres – noch kein bisschen Frühlingsenergie zu spüren ist, sondern alles in uns und in der Natur noch auf Rückzug, Ruhe und Stille eingestellt ist.

Im Februar, wenn sich die ersten Schneeglöckchen und Winterlinge blicken lassen und wir morgens wieder von Vogelgezwitscher geweckt werden, sieht die Welt schon ganz anders aus. Da macht es viel mehr Laune, Pläne für das neue Jahr zu schmieden!

Findest du nicht auch?

Der Grund, warum Neujahrsvorsätze trotzdem oft nicht funktionieren, ist die Art und Weise wie wir unsere Ziele setzen. Wir begehen dabei meist die gleichen entscheidenden Fehler:

  • Wir konzentrieren uns auf Zahlen, statt auf ein Lebensgefühl: Zum Beispiel wünschen wir uns ein bestimmtes geringeres Körpergewicht, z. B. 5 kg weniger auf der Waage, nur weil dies als optimaler BMI-Wert für uns gilt. Doch werden wir dann wirklich zufriedener mit uns sein?
  • Wir sind im Mangel-Denken: Wir wollen etwas, das wir jetzt noch nicht haben, etwa eine neue Liebesbeziehung. Aber sind wir denn als Mensch weniger wert ohne Partner?
  • Wir setzen uns demotivierende Ziele, versuchen etwas aufzugeben, was uns zur lieben Gewohnheit geworden ist: Beispielsweise wollen wir mit dem Rauchen aufhören, doch ist es nicht die Zigarette, die uns während der stressigen Arbeit immer wieder auch eine Ruhepause verschafft?
  • Wir haben eine unkonkrete Zukunftsvision, wollen etwas nicht mehr, wissen aber gar nicht, mit was wir diese Lücke dann füllen können: Eventuell möchten wir uns nicht mehr mit unserem Partner streiten. Doch was genau schwebt uns für die gemeinsame Zeit künftig denn vor?
  • Wir wollen etwas haben, können uns aber gar nicht vorstellen, wie sich das Leben damit in Zukunft anfühlt: Was ist denn wirklich anders, wenn wir die Beförderung und Gehaltserhöhung erwirkt haben? Werden wir damit automatisch mehr Lebensqualität haben?

Mit diesem Vorgehen beim Setzen unserer Ziele erreichen wir meist nur eines: Wir verursachen uns unnötigen Stress! Das ist weder motivierend noch zielführend.

Wahrscheinlich trifft nicht alles auf dich zu, was ich oben beschrieben habe. Doch überlege einmal, wo du selbst schon in diese Falle beim Setzen deiner Ziele getappt bist… und wie du es künftig besser angehen könntest.

Wie gelingt ein Neuanfang?

Damit wir unsere Ziele erreichen und den Weg für einen wirklichen Neuanfang ebnen, ist es das Wichtigste, uns vom Mangel-Denken zu verabschieden. Fühlen wir uns bedürftig, wird das Gefühl des Versagens zwangsläufig eintreten. Denn Scheitern und ungesunde Vergleiche mit Anderen, die augenscheinlich erfolgreicher sind als wir, sind so schon vorprogrammiert.

Wenn wir alte, schädliche Gewohnheiten zugunsten einer besseren Zukunft aufgeben möchten, sollten wir stattdessen umgehend anfangen, uns richtig in das Lebensgefühl hinein zu visionieren, welches wir mehr und mehr erleben wollen:

  • Wie fühlt es sich an, wenn ich mein Ziel erreicht habe? Wenn ich etwa durch Bewegung und gesündere Ernährung mein Wohlfühlgewicht zurückgewonnen habe und wieder schlanker geschnittene Kleidung tragen kann ( … und sei es das Radtrikot, das nicht mehr aussieht wie eine Wurstpelle)?
  • Welche Glaubenssätze darf ich aufgeben? Was sollte ich an meinen Denkmustern jetzt schon ändern, damit ich mich Tag für Tag ein bisschen erfolgreicher, liebenswerter, unbeschwerter fühle?
  • Welches Bedürfnis steckt eigentlich hinter meinem Laster? Wie kann ich mir zum Beispiel auch ohne den Vorwand einer Zigarette eine dringend benötigte regelmäßige Ruhepause verschaffen?
  • Wenn ich etwas loswerden will, was habe ich dann davon? Wenn ich mich etwa mit meinem Partner/meiner Partnerin nicht mehr so viel streiten will, was wollen wir dann zusammen unternehmen? Können wir uns überhaupt friedliche Gespräche und gemeinsame Beschäftigungen vorstellen? Wie fangen wir mit der Ännäherung an?
  • Wenn ich ein konkretes Ziel erreicht habe, wie verändert sich mein Leben dadurch? Wie stehe ich beispielsweise vor meinen Kindern da, wenn ich ein Geldproblem gelöst habe, nicht mehr jeden Cent umdrehen muss, sondern mit Leichtigkeit einen Herzenswunsch erfüllen kann? Welches Gefühl tritt ein, wenn ich mir eine Reise an den lang ersehnten Wunschzielort, zum Beispiel ans Meer, leisten kann?

Vergleiche lohnen sich dabei maximal mit einer früheren – ungesünderen, unsportlicheren, unglücklicheren – Version von uns selbst. Lange bevor wir das eigentliche Ziel erreicht haben, kommen wir so Stück für Stück in ein Lebensgefühl, eine Geisteshaltung, welche die gewünschte Veränderung in uns überhaupt erst möglich macht.

Es wäre nämlich fatal zu glauben, dass wir bis Stichtag X einfach so weitermachen können wie bisher, und plötzlich stellt sich das neue Glück ein. Wir sollten schon jetzt in Resonanz mit dem gehen, was wir anstreben.

Was ist das Resonanzprinzip?

Das Resonanzprinzip besagt, dass alles, was uns widerfährt, irgendetwas mit uns selbst zu tun hat und daher von uns beeinflussbar ist: Wir werden unser Stück vom Glück nur finden, wenn wir uns jetzt schon auf die gleiche Wellenlänge, die gleiche Umlaufbahn mit der Qualität begeben, auf die wir hinstreben.

Das beste Beispiel hierfür findet sich wahrscheinlich im Zwischenmenschlichen: Wenn wir uns selbst mehr und mehr akzeptieren und lieben lernen, werden wir feststellen, dass wir automatisch auch für unser Umfeld attraktiver und liebenswerter sind. Es gilt, die eigene Frequenz zu erhöhen:

Bewusstseinsebenen nach David R. Hawkins

Mit dieser Haltung der täglichen Veränderungen und kleinen Erfolge nähern wir uns auch zunehmend einem der Grundprinzipien der Chinesischen Medizin und der ihr zugrunde liegenden Philosophie, des Dao – was ins Deutsche übersetzt so viel heißt wie „der Weg“.

Einer Aufgabe verschreiben

Der Weg ist das Ziel – so abgedroschen der Spruch auch sein mag, so sehr bewahrheitet er sich immer wieder.

Auch wenn das folgende Zitat fälschlicherweise dem deutschen Dichter J. W. von Goethe zugeschrieben wird, war für mich persönlich diese Aussage schon mehrfach zutreffend, sei es in beruflicher oder persönlicher Hinsicht… und dafür liebe ich sie.

„In dem Augenblick, in dem man sich endgültig einer Aufgabe verschreibt, bewegt sich die Vorsehung auch. Alle möglichen Dinge, die sonst nie geschehen wären, geschehen, um einem zu helfen. Ein ganzer Strom von Ereignissen wird in Gang gesetzt durch die Entscheidung, und er sorgt zu den eigenen Gunsten für zahlreiche unvorhergesehene Zufälle, Begegnungen und materielle Hilfen, die sich kein Mensch vorher je so erträumt haben könnte. Was immer Du kannst, beginne es. Kühnheit trägt Genius, Macht und Magie. Beginne jetzt.“

Der schottische Bergsteiger und Schriftsteller William Hutchison Murray (1913 – 1996) verfasste seinerzeit einen Text mit ganz ähnlicher Botschaft:

„Until one is committed, there is hesitance, the chance to draw back, always ineffectiveness. Concerning all acts of initiative (and creation), there is one elementary truth the ignorance of which kills countless ideas and splendid plans: that the moment, one definitely commits oneself, then Providence moves too.“

Somit ist W. H. Murray wohl der eigentliche Urheber dieser Gedanken – frei von mir ins Deutsche übersetzt klingt Murrays Zitat so:

„Solange wir uns nicht verpflichtet haben, besteht immer ein Zögern, die Möglichkeit des Rückziehers, unser Tun kann nie seine volle Wirkung entfalten. Jeder Initiative (und jedem Schaffensakt) liegt dieselbe grundsätzliche Wahrheit zugrunde: In dem Moment, in dem wir uns definitiv einer Sache verschreiben, nimmt auch die göttliche Vorsehung ihren Lauf. Dies zu ignorieren hat schon unzähligen Ideen und den großartigsten Plänen den Dolchstoß versetzt.“

Sobald wir es also „draufhaben“, jeden Tag, gar jeden Moment als Möglichkeit beziehungsweise Aufforderung für einen Neuanfang wahrzunehmen und diesen wirklich ernst zu nehmen, wird es uns auch gelingen, uns größeren Aufgaben zu verschreiben – wenn nicht sogar uns einer Lebensvision zu widmen.

An dieser Stelle lohnt sich ein Blick zurück zum Chinesischen Neujahr 2020, mit dem am 25. Januar 2020 das Jahr der Metall-Ratte eingeläutet wurde, welches nun am Donnerstag, den 11. Februar 2021, zu Ende geht.

Rückblick 2020

Am 25. Januar 2020 hatte ich in meinem Praxis-Blog geschrieben:

„Wenn sich nun ab heute die Ratte, das erste der 12 Tiere, mit dem Element Metall verbindet, treffen Kreativität auf Entschlossenheit, und Neugier auf Risikobereitschaft.

Der österreichische TCM-Arzt Dr. Florian Ploberger bestätigte dies im Blog der Verlags Naturmed mit folgenden Worten:

„Das Jahr der Ratte wird uns kreative Energie bringen, eine Energie, die sich manifestieren kann, indem sie viele Dinge erfüllt, die Sie sich in Ihrem Leben wünschen. Sie werden die Gewissheit haben, dass alles möglich ist, dass Sie der Schöpfer Ihres eigenen Lebens sind und dass Sie die Kraft haben, zu sein, wer immer Sie sein wollen. Nutzen Sie es, es ist jedes Jahr verfügbar und kann die Grundlage für neue Gewohnheiten und Handlungen sein, die Sie schon lange initiieren wollten.

Sie müssen Ihre Ziele mit Zuversicht und Entschlossenheit verfolgen. Sie müssen unerbittlich sein, um Ihre Ziele zu erreichen und sich niemals von Misserfolgen, Problemen oder Schwierigkeiten entmutigen lassen.“

Kann man so stehen lassen, oder? Auch für 2021 ?

Wenn du einen Ausblick darauf haben möchtest, welche besonderen Chancen und Herausforderungen dir das Jahr des Metall-Büffels bringen mag, das am Freitag, den 12. Februar beginnt, dann lies meinen folgenden Blog-Beitrag „Chinesisches Neujahr 2021“.

Benötigst du gesundheitliche Unterstützung, um für die Verwirklichung deiner Wünsche und Ziele in deine volle Kraft zu kommen? Dann vereinbare gerne einen Termin bei mir unter:


info@naturheilpraxis-baumgart.com

oder unter

+49 (0)89 85 636 707

Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/David_R._Hawkins#Hawkins’_Lehre_%C3%BCber_Bewusstsein_und_Spiritualit%C3%A4t

https://en.wikipedia.org/wiki/W._H._Murray

https://www.naturmed.de/blog/tcm-akupunktur/das-metall-ratten-yang-jahr-2020/

Photos:

https://unsplash.com/photos/yTPz-MhSO2c

https://unsplash.com/photos/I-_7kNyN-JE

Frohe Weihnachten 2020 – geht das?

Weihnachten 2020

Meine persönliche Glücksformel für ein frohes Fest

Frohe Weihnachten während Corona und Lockdown – ist das möglich? In der Pandemie, die wir seit diesem Frühjahr erleben, ist noch kein Ende in Sicht und alles läuft gerade auf einen harten Lockdown noch vor Weihnachten zu. Selbst wenn dieser nicht verhängt werden sollte, sagt mir mein gesunder Menschenverstand, es ist tatsächlich besser, auf Abstand zu gehen und jetzt Treffen mit Menschen zu vermeiden, die nicht mit mir im Haushalt leben. So fällt das Fest in diesem Jahr wahrscheinlich nicht nur bei mir etwas spärlicher aus. Eine friedliche und harmonische Weihnachtszeit kann jedoch auch unter diesen Umständen gelingen.

Hier verrate ich dir meine ganz persönliche Glücksformel, nicht nur für die Weihnachtszeit. Doch zuerst die Frage:

Was ist Glück überhaupt?

Das Jahr 2020 hat so Einiges in Frage gestellt und in einem neuen Licht erscheinen lassen: unsere persönlichen Einstellungen und Beziehungen, unser Wertesystem, unsere Gepflogenheiten und Traditionen. Vielleicht fragst du dich aktuell nicht nur „Was ist der Sinn von Weihnachten?“, sondern stellst möglicherweise sogar den Sinn des Lebens als solches infrage. Heißt es nicht: Wir sind hier, um glücklich zu sein? Doch was ist Glück eigentlich? Und wie lässt es sich in Zeiten wie diesen erreichen, die von Einschränkungen, Ängsten und Unruhen geprägt sind?

Das Gute ist: Wir Menschen haben die Möglichkeit, unser persönliches Glücksempfinden selbst zu beeinflussen, denn die Faktoren, die daran beteiligt sind, können wir durch unser Denken und Handeln verändern.

Gerade in schwierigen Zeiten ist es unglaublich wichtig, eine persönliche Glücksstrategie zu haben oder zu entwickeln.

Hier hilft es zu unterscheiden zwischen Glücksmomenten und allgemeiner Lebenszufriedenheit. Glücksmoment beschreibt das Gefühl, das wir erleben, wenn alles rund ist, alles stimmt, wir im Flow sind und uns gerade an nichts mangelt. Lebenszufriedenheit wiederum bezieht sich auf unsere Kindheit und die äußeren Umstände, die aktuell unser Leben bestimmen, wie Gesundheit, Arbeit, das soziale Umfeld und finanzielle Sicherheit. Beides hat maßgeblichen Einfluss darauf, wie glücklich wir uns schätzen.

Glück – was ist das eigentlich?

Meine persönliche Glücksformel

Es wäre vermessen von mir zu behaupten, dass ich rund um die Uhr glücklich und zufrieden sei. Immer wieder setze ich mich selbst unter Druck, meine, noch dies und jenes erreichen oder erledigen zu müssen. Hab schwer zu tun damit, meine Grenzen wahrzunehmen und zu achten, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.

Doch für mich selbst stelle ich immer deutlicher fest, dass es nicht viel braucht, um glücklich zu sein – zumindest nicht so viel, wie ich noch vor Jahren dachte. Meine persönliche Glücksformel lässt sich auf vier Faktoren herunterbrechen:

Glück = Harmonie im Außen + Frieden im Innen + Energie schenken + Aktiv werden

Was das für mich im Einzelnen bedeutet, will ich dir anhand ein paar einfacher Beispiele zeigen.

Harmonie im Außen

Harmonie im Außen kann so viel bedeuten und umfassen: die Beziehung zu meinen Mitmenschen, mein Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen und und und… Je mehr ich die umfangreiche und tiefgreifende Lehre der 5 Wandlungsphasen der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) verinnerliche, desto mehr wird mir jedoch bewusst, dass schon alles Nötige getan ist, wenn ich die Zeichen der aktuellen Jahreszeit erkenne und daraus meine Handlungs- und Verhaltensweisen ableite.

Sich dem Fluss der Natur hingeben, so beschreiben es die klassischen Schriften der Traditionelle chinesische Medizin, wie Li Gi („Das Buch der Riten“) oder auch Huangdi Nei Ging („Der gelbe Kaiser“).

Entsprechend gilt für die drei Wintermonate von Dezember bis Februar, mich zurückzuziehen und die eigenen Kräfte zu sammeln und zu bewahren. Es ist der Zeit der Wandlungsphase „Wasser“ und die des tiefsten Yin. Sie steht für bedingungsloses Annehmen und Akzeptieren. Gerade in diesem Jahr könnte es treffender nicht sein! Nicht hadern, nicht wegschieben, nicht verdrängen – die Dinge so annehmen wie sie sind. Dazu zählt auch, dass ich nach innen gehe, mich selbst annehme meinen eigenen Bedürfnissen wirklich Gehör schenke. Ich übe, ganz bei mir zu sein.

Dies gelingt mir nicht nur, aber vor allem in der Natur selbst. Vielleicht ja auch dir? Was zeigen dir die kahlen Bäume und schneebedeckten Felder? Ist es klug, sich gegen die Natur zu stellen?

Der Winter ist in der TCM die Zeit, sich zurückzuziehen und die eigenen Kräfte zu sammeln und zu bewahren

Frieden im Innen

Yin – das Empfangen und Annehmen – bedeutet auch, dass ich ganz gegenwärtig bin, meinen Geist und mein Herz öffne. Qi Gong ist für mich der ideale Weg, diesen Zustand zu erreichen.

Qi Gong braucht nicht viel Platz im Außen, dem Erleben der inneren Räume sind jedoch keine Grenzen gesetzt!

Mithilfe feiner, sanft ausgeführter Bewegungen rege ich das Qi (einfach übersetzt als „Lebensenergie“) an und bringe es im ganzen Körper zum Fließen. Mein Körpergewebe und meine inneren Organe werden besser durchblutet, meine Wirbelsäule und meine Gelenke in ihrer Geschmeidigkeit gefördert, was ich als äußerst wohltuend und heilsam empfinde.

Das regelmäßige Praktizieren an zwei bis drei Abenden pro Woche verfeinert meine Selbstwahrnehmung. Nicht selten spüre ich, wie sich meine Schulterverspannungen und andere Blockaden lösen. Ich erlebe tiefen, inneren Frieden und Gelassenheit.

Unglaublich dankbar bin ich momentan, dass meine Qi Gong-Lehrerin eine Möglichkeit für sich und ihre Schüler gefunden hat, auch Online sehr tiefgehende und wirkungsvolle Übungsstunden anzubieten, die ihrem Live-Unterricht kaum in etwas nachstehen.

Das allgemeine Angebot an Qi Gong und anderen Meditations- und Bewegungsübungen Online wächst derzeit stetig – solange ich selbst noch keinen Unterricht anbieten kann, helfe ich dir bei Bedarf gerne bei der Suche nach einem geeigneten Kurs für dich.

Im Qi Gong gilt es, den inneren Raum mit Licht zu füllen

Energie schenken

Nun habe ich ausführlich beschrieben, wie ich für mich selbst mehr Energie gewinne und Harmonie erreiche, doch ist es damit schon getan? Ich denke nicht! Wir sprechen ja von der Weihnachts-Glücksformel, und da darf Eines nicht fehlen: das Schenken!

Angesichts des drohenden Lockdown noch vor oder zumindest nach Weihnachten, gerät nicht nur der lokale Einzelhandel (berechtigterweise) in Panik, auch viele Verbraucher befürchten, ihre Weihnachtsgeschenke nicht mehr rechtzeitig kaufen oder umtauschen bzw. Gutscheine einlösen zu können.

Ist die Panik wirklich nötig?

Sicher sind auf dem einen oder anderen Wunschzettel schöne Dinge zu finden, die durchaus Freude bereiten und nützlich sind. Doch haben wir in den letzten Monaten nicht sowieso schon festgestellt, dass wir so viel Materielles gar nicht mehr brauchen? Die Wünsche meiner Tochter jedenfalls fallen in diesem Jahr bedeutend bescheidener und sinnvoller aus als noch in den Vorjahren. Liegt dies am zunehmenden Alter oder an den Erfahrungen der letzten Monate? Ich weiß es nicht…

Sofern nicht Auftragsausfälle, Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit den Geldbeutel geschmälert haben, bleibt dieses Jahr eventuell nicht nur bei mir etwas Geld vom üblichen Weihnachtsgeschenke-Budget übrig. Doch was tun damit?

„Geld allein macht nicht glücklich“

…heißt es. Und das Interessante ist, dass dies tatsächlich stimmt, zumindest laut der Wissenschaftler, die seit einiger Zeit im Auftrag der UN regelmäßig den „World Happiness Report“ erstellen. Dem Bericht zufolge ist nicht der Geldbesitz entscheidend, sondern vor allem die Art und Weise, wie du dein Geld verwendest: Es dient deiner Zufriedenheit, wenn du dein Geld für unvergessliche Erlebnisse und zur Freude anderer ausgibst, anstatt es in materielle Güter zu investieren.

Sich und anderen Freude und Aufmerksamkeit zu schenken scheint also ein wesentlicher Schlüssel zum Glück zu sein. Umfang und Art dieses Schenkens sind dabei keine Grenzen gesetzt. Ob du dich nun finanziell engagierst oder dadurch, dass du deine Zeit und/oder deine Fähigkeiten zur Verfügung stellst, ist unerheblich, so lange es dir ein gutes Gefühl beschert und dich nicht belastet.

Es gibt zahlreiche kleinere und größere Hilfsorganisationen, die auf regionaler oder auch internationaler Ebene tätig sind und vor allem im Corona-Jahr dringend auf Sach- und/oder Geldspenden angewiesen sind, da ihr Wirken durch die Pandemie entweder in den Hintergrund gerückt ist oder mehr denn je benötigt wird.

Persönlich bevorzuge ich hier kleinere Vereine und Organisationen, bei denen ich weiß, dass die Zuwendung auch dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Es sind gleich mehrere Vereine, auf die ich in diesem Jahr besonders aufmerksam wurde.

So bin ich sehr dankbar, dass es mir dieses Jahr möglich ist, meine jährliche Spende an das TCM Sozialforum (https://tcm-sozialforum.org/) Jahr noch mit eine Betrag an Space Eye (https://space-eye.org/) zu ergänzen.

Falls du dich auch spendenfähig und -freudig fühlst, gibt es sicherlich noch zahlreiche andere Organisationen – von Frauenhäusern über Krisentelefone, bis hin zu Hospizen, Food Trucks für Obdachlose und vielen anderen mehr – die sich über deine Zuwendung freuen.

Sich und anderen Freude und Aufmerksamkeit zu schenken ist ein wesentlicher Schlüssel zum Glück

Aktiv werden

Geld ist eine Form von Energie, die glücklich machen kann. Doch Schenken muss bei Weitem nicht immer mit Geld verbunden sein. So wurde vor einiger Zeit die Initiative ACTION FOR HAPPINESS gegründet. Sie ist Teil einer weltweiten sozialen Bewegung von Menschen, die sich für eine glücklichere und mitfühlendere Gesellschaft einsetzen.

Zu ACTION FOR HAPPINESS sind alle eingeladen, die erleben möchten, dass das Glück, welches man anderen beschert, großen Einfluss auf die eigene Lebenszufriedenheit haben kann. Du kannst dich, je nach deinen persönlichen Möglichkeiten und Interessen, aktiv oder passiv beteiligen. Es werden online und auf lokaler Ebene zahlreiche Aktionen, Hilfestellungen und Inspirationen angeboten, die dazu beitragen können, bei dir selbst und anderen das Empfinden von Zufriedenheit, Glück, Teilhabe und Vertrauen zu wecken und zu stärken.

Hier erfährst du, wie du zusammen mit mehr als 200.000 anderen Menschen aus 180 Ländern zu einer glücklicheren Welt beitragen kannst: https://www.actionforhappiness.de/

Und Action! Tun ist besser als Wollen

Die Antwort auf die Frage „Frohe Weihnachten 2020 – geht das?“ lautet für mich: Ja!

Es kommt auf meinen Fokus und mein Engagement für mich und andere an!

In diesem Sinne:

Von Herzen eine frohe und gesunde Weihnachtszeit!

Schreib gerne einen Kommentar, wenn du weitere Inspirationen für ein Frohes Fest 2020 hast!

Wenn du mehr wissen möchtest über die vorbeugenden, unterstützenden und therapeutischen Möglichkeiten der Traditionellen Chinesischen Medizin und des Qi Gong, wende dich gerne an mich:

https://der-mensch-im-zentrum.com/kontakt/

Quellen und interessante Links:

Photos by freestocks, stan b, michael niessl, lingchor, kira auf der heide, jakob owens on unsplash

Autorin: Anne Baumgart im Rahmen der Challenge #schreibdichsichtbar

Heißhunger auf Süßes an kalten Winterabenden

Süßen Verführungen widerstehen

7 heiße Tipps, wie du Süßgelüsten widerstehen kannst… nicht nur in der Vorweihnachtszeit

Heißhunger auf Süßes überfällt dich oft heimtückisch beim Feierabend-Shopping oder wenn du abends gemütlich auf dem Sofa sitzt, und du kannst kaum dagegen ankommen, richtig? Aber wieso eigentlich? In der TCM-Ernährungslehre gibt es dafür nicht nur eine relativ einfache Erklärung, sondern auch wirkungsvolle Strategien, der Gier auf Schokolade und Co. zu widerstehen.

Wie clever die Supermärkte ihre vorweihnachtliche Quengelware aufstellen, fällt mir gerade in diesen Tagen auf, wenn ich nach Feierabend schier unendlich lange in der Warteschlange zur Kasse stehe. Eingepfercht zwischen meterhohen Aufstellern mit Adventsleckereien, greife ich dann doch irgendwann – fast wie unter hypnotischem Zwang – zur Packung Lebkuchen. Und manchmal gesellen sich im Einkaufswagen auch geschwind noch Spekulatius, Marzipankartoffeln und Weihnachtsschokolade mit hinzu…

Warum erliegen wir so oft unserer Gier nach Zucker?

Die Antwort ist ganz einfach: Zu unseren angeborenen Stress- und Triebreaktionen zählt auch der Nahrungstrieb. Dieser sorgt dafür, dass unser Körper stets genügend Energie und Elektrolyte erhält, um seine Aufgaben zu erfüllen. Unbewusst haben wir also einen ständigen Drang nach Salzen, kohlehydratreichen Fetten und Zuckern, damit Nerven und Muskeln funktionsfähig bleiben.

So widersprüchlich es klingen mag:

Vor allem das Gehirn ist an unserer Gier nach Zucker schuld

… denn es gewinnt die benötigte Energie aus Glukose.

Nun ist es jedoch leider so, dass wir vor allem seit der Industrialisierung der Lebensmittelindustrie viel mehr Zucker zu uns nehmen, als gut für uns ist. Während die Weltgesundheitsorganisation (WHO), maximal 50 g Zucker pro Tag empfiehlt – das entspricht etwa 12 Teelöffel – beträgt der tatsächliche Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland mit ca. 96 g Zucker pro Tag fast das Doppelte [1].

Nun gut: Süßigkeiten kaufen ist das eine. Das heißt ja noch lange nicht, dass ich sie auch unkontrolliert in mich hineinschlinge… Oder doch?

Das große Dilemma in der kalten Jahreszeit

Im Herbst und Winter verlangt unser Körper ganz automatisch nach mehr Kohlehydraten und Zucker, einfach um die „Betriebstemperatur“ konstant zu halten.

Oft kommt noch Alltags- oder Arbeitsstress hinzu. Du hast vielleicht schon zu Mittag nur irgendwo zwischen Tür und Angel oder gar im Stehen einen kalten Salat gegessen. Wenn du dann wirklich erschöpft und hungrig nach Hause kommst, liegt der Griff in die Süßigkeitenkiste möglicherweise doch näher als du es gerne möchtest… und als dein Verstand es dir gebietet.

Da hilft es nur, dich und deinen Körper selbst zu überlisten. Doch wie?

Meine eigenen 7 Erfolgsstrategien habe ich dir hier zusammengestellt:

Meine 7 unwiderstehlichen Tipps gegen akute Süßgier

1. Vollkornprodukte

Alles schon zig mal gehört, aber immer wieder wichtig, sich zu erinnern: Komplexe Kohlenhydrate versorgen, anders als Weißmehlprodukte, deinen Körper langsam und langfristig mit Energie. Dein Blutzuckerspiegel bleibt dadurch stabiler, und Heißhungerattacken haben viel seltener eine Chance bei dir.

2. Grünes Blattgemüse:

Grünes Gemüse enthält viele Bitterstoffe, und bittere Lebensmittel helfen dir, das Verlangen nach Süßem zu reduzieren. Dies lässt sich auch anhand der 5 Wandlungsphasen der TCM erklären: Das Element FEUER, dem der bittere Geschmack zugeordnet ist, ist im Kreislauf der Elemente der ERDE vorangestellt, zu welcher der süße Geschmack gehört. Ein häufiges Verlangen nach Süßem weist meist auf eine Schwäche im ERDE-Element hin.

Diese Schwäche lässt sich am besten beheben, indem du bittere Lebensmittel zu dir nimmst, also das Mutter-Element FEUER stärkst. Greife also so oft es geht nach Grünkohl, Wirsing, Spinat, Mangold, Chinakohl, Pak Choi und ähnlichem. Das gleiche gilt im Prinzip auch für grünen Salat und Feldsalat, die als Beilage auch in dieser Jahreszeit super geeignet sind. Deine Hauptmahlzeit sollte jedoch nicht aus Rohkost bestehen, sondern gekocht und warm sein, um deine ERDE, deine Mitte, nicht zusätzlich zu schwächen.

3. Dunkle Schokolade:

Es hat viel mit Gewohnheit zu tun, ob man dunkle Schokolade mag oder nicht. Du isst gerne Schokolade, aber bevorzugst (noch) die Vollmilchvariante? Dann kann es sich wirklich lohnen, wenn du dich nach und nach an Schokolade mit einem höheren Kakaoanteil heranwagst. Von 30% auf 50% und Stück für Stück weiter, bis du 70% oder mehr erreicht hast.

Nicht nur reduzierst du dadurch automatisch deinen Zuckerkonsum. Du nimmst auch mehr von den in Kakao enthaltenen Flavonoiden auf. Diese sekundären Pflanzenstoffe schützen deine Körperzellen vor oxidativem Stress . Wenn du ein bis zwei Stücke bittere Schokolade langsam im Mund schmelzen lässt, wirst du mit der Zeit merken, dass dies genauso befriedigend sein kann wie zwei Riegel Milchschokolade. Gleichzeitig kannst du dadurch auch vom „Bitter-Effekt“ profitieren (siehe: grünes Blattgemüse).

4. Kräutertee:

Halte für zwischendurch ein paar leckere Sorten Kräutertee parat, am besten mit Süßholzwurzel, dass inzwischen in fast jeder Kräuterteemischung enthalten ist. Dadurch kannst du dein Verlangen nach süßem Geschmack ein bisschen austricksen.

5. Eiweiße:

Achte auf eine ausreichende Proteinversorgung über den Tag. Proteine wirken langanhaltend sättigend, weil sie langsamer verdaut werden. Außerdem enthalten manche Eiweiße Aminosäuren wie Tryptophan und Tyrosin, die an der Bildung der sogenannten „Glückshormone“ Serotonin und Dopamin beteiligt sind. Zu den eiweißhaltigen Lebensmitteln zählen zum Beispiel Hülsenfrüchte, wie Kirchererbsen, Bohnen, Linsen etc., sowie mageres Fleisch, fettarme Milchprodukte, Pilze und Getreide.

6. Sport und Bewegung:

Nicht nur bist du in der Zeit, in der du Sport treibst, anderweitig beschäftigt und kommst gar nicht auf die Idee, an Schoki & Co. zu denken. Eventuell hast ja selbst schon festgestellt, wie du – nicht zuletzt auch durch die körpereigene Produktion von Glückshormonen beim Sport – eine ganz andere Motivation hast, dir selbst etwas Gutes zu tun. Arbeits- und Alltagsstress lassen sich durch regelmäßige Bewegung auch wunderbar abbauen.

7. Zu guter Letzt… Schlafen, und zwar ausreichend und möglichst ungestört:

Denn erstens gilt: Wer schläft, sündigt nicht ? Zweitens ist erholsamer Schlaf unverzichtbar, um nicht in die Teufelsspirale aus Stress, Erschöpfung, ungesunder Ernährung, Infektanfälligkeit und dadurch bedingter verminderter Leistungsfähigkeit zu geraten. Das Entscheidende dabei ist, dass du möglichst ungestört 7 bis 8 Stunden am Stück durchschläfst.

Denn Menschen, die regelmäßig kürzer schlafen, haben es nicht nur schwerer, Stresshormone abzubauen. Dies steigert das Gefühl der Überlastung im Alltag nach und nach immer mehr. Müdigkeit, Stress und Erschöpfung bremsen wiederum die Motivation, sich tagsüber gut zu versorgen, fast automatisch aus. Eine neuere Studie belegt zudem: Je besser der Schlaf, desto effektiver kann auch unser Immunsystem arbeiten. Und ein starkes Immunsystem ist aktueller denn je! Doch das ist wieder ein anderes Thema…

TIPP: Wenn du zu den vielen Menschen zählst, die an Ein- oder Durchschlafproblemen leiden, könnte CBD, der nicht berauschende Wirkstoff der Hanf- oder Cannabispflanze eine Lösung für dich sein. Mehr dazu liest du in meinem Interview bei Mama-brennt [2]. CBD kann außerdem zur Stabilisierung deines Blutzuckerspiegels beitragen und somit Anfälle von Heißhunger ebenfalls reduzieren.

Du erliegst doch immer wieder den süßen Verführungen?

Dann beobachte dich eine Zeit lang! Bevor du zum nächsten Keks, Dominostein oder Lebkuchen greifst, atme 10 Mal durch und fühle in dich hinein:

Sind es wirklich Süßigkeiten, die du jetzt brauchst, oder kompensierst du ein anderes Bedürfnis? Zum Beispiel das nach einer ordentlichen warmen Mahlzeit oder einfach einem Gespräch, um deinen Frust aus der Arbeit loszuwerden?

In etwa 50 % der Fälle wirst du merken, dass du in diesem Moment gar nicht den Zucker, sondern etwas ganz anderes brauchst.

Es kann sich auch lohnen, mit dem Frühstück ein bisschen zu experimentieren:

Nicht jeder Ernährungstyp kommt mit Haferflocken und Müsli am Morgen optimal zurecht. Eventuell hält bei dir ein proteinreiches Frühstück länger vor als ein kohlehydratreiches.

Gerne helfe ich dir, deinem ganz persönlichen Ernährungstyp auf die Schliche zu kommen und mit dir eine Liste von Lebensmitteln zusammenzustellen, die dir nicht nur schmecken, sondern deinen Stoffwechsel optimal unterstützen. Nimm gerne Kontakt zu mir auf!

https://der-mensch-im-zentrum.com/kontakt/

Sollte es dich doch mal packen, und du kannst der Packung Marzipankartoffeln partout nicht widerstehen, ärgere oder verurteile dich bitte nicht! Hake es ab, schau nach vorne und mach mit deiner gesunden Ernährung einfach weiter, so gut es geht weiter!

Und wenn du dich ab und zu mal von Schoki und Co. verführen lässt, dann genieß es mit allen Sinnen – das Leben will gelebt werden!

Wenn du dich ab und zu von Süßigkeiten verführen lässt, dann tue es mit Genuss!

Quellen und interessante Links:

1: https://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/suesses/zuckerersatz

2: https://mama-brennt.de/wirksamkeit-des-cbd-oels-interview-mit-anne-baumgart/

3: https://mama-brennt.de/schlaflosigkeit-kann-cbd-oel-die-loesung-sein/

4: https://breitband-hanf.kannaway.com/

5: Beitragsfoto: Anas Alhajj auf Unsplash

Diabetes mellitus aus Sicht der TCM

Diabetes mellitus oder „Zucker“, wie die Krankheit im Volksmund genannt wird, entwickelt sich zu einem immer größeren Problem. Immer mehr jüngere Menschen sind von Typ 2-Diabetes betroffen. Doch Diabetes ist kein unabwendbares Schicksal. Die Ernährung spielt eine wesentliche Rolle in der Vorbeugung und Therapie. Naturheilkundliche Behandlungen und eine Lebensstilberatung können positiv unterstützen.

„Diabetes mellitus“ stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet honigsüßer Durchfluss

Das Wort „Diabetes mellitus“ stammt aus dem Altgriechischen und heißt übersetzt so viel wie honigsüßer Durchfluss. In der chinesischen Medizin gibt es historisch eine Vielzahl von Beschreibungen für den Diabetes Mellitus, doch allen gemein sind übermäßiger Durst, Heißhunger, häufiges Wasserlassen, süßlicher Urin und als Spätfolge Abmagerung und Auszehrung. Dabei kommt der Begriff Xiao Ke 消渴 = „Durstkrankheit“ am häufigsten vor.

Die wichtigsten Entstehungsmechanismen des Diabetes (Xiao Ke 消渴) aus chinesischer Sicht lauten zusammengefasst: ein schwaches Nieren-Wasser, Sommerhitze, allgemeine Yin-Schwäche, das Alter, Hitze in Milz und Magen und ein brennendes Herz-Feuer.

Entsprechend der TCM-Syndromdiagnostik entstehen all diese Krankheitsmuster durch übermäßige Lust auf Genuss. 

Wie kann die TCM bei Diabetes helfen?

Im Rahmen von Yang Sheng, wie im Chinesischen die Lebenspflege genannt wird, spielt die Kräuterheilkunde eine wesentliche Rolle. Mit einem pflanzlichen Präparat der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) ließ sich in einer randomisierten klinischen Studie die Zahl der Diabetes-Neuerkrankungen bei Menschen mit gestörter Glukosetoleranz um fast ein Drittel senken. Dies geht aus einer Publikation im Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism (Online) hervor:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/57256/Traditionelle-chinesische-Medizin-beugt-in-Studie-Diabetes-vor

Wenn du Fragen zu Diabetes Typ 2 hast oder wissen möchtest, welche Möglichkeiten einer naturheilkundlichen Behandlung es bei mir gibt, kontaktiere mich gerne! Bei Interesse an einem begleitenden oder vorbeugenden Gesundheitscoaching freue ich mehr sehr über deine Kontaktaufnahme:

https://der-mensch-im-zentrum.com/kontakt/

Photos by Lindsay Moe and by Christina Branco on Unsplash