Selbstkontrolle im richtigen Maß

Selbstkontrolle braucht Augenmaß. Auch wenn in einer andauernden Zeit der Ohnmacht, wie wir sie derzeit erleben, das Bedürfnis groß ist, die Macht über das eigene Leben zurück zu gewinnen.

Dabei neigt der Mensch zu zwei Tendenzen: Körper- und Selbstoptimierung bis hin zu Fitnesswahn auf der einen Seite. Die Sucht nach Selbstbelohnung, dem Drang, sich – als Ausgleich zu den herrschenden Einschränkungen – öfters etwas Gutes zu gönnen, auf der anderen Seite.

Das Feld der persönlichen Erfüllung, von Selbstkasteiung bis Hedonismus, ist weit. Doch wie findet man ein gesundes Maß, die richtige Balance zwischen den Extremen?

Zwischen Selbstkasteiung und Hedonismus

Hersteller von Home Fitness-Geräten und Sportartikeln, ebenso wie Anbieter von Fastenkuren und anderen Selbstoptimierungskursen erleben derzeit Hochkonjunktur. Die Fitnessbranche machte bereits Anfang der Corona-Krise mit Sportgeräten für zuhause fast 50 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr [1]. Denn immer mehr Menschen nutzen die Zeit im Lockdown, um Körper, Geist und Seele auf Hochform zu bringen. Die einen tun dies für sich auf dem hochfunktionellen Hometrainer. Die anderen buchen ein Online-Programm nach dem anderen, sei es zur Körperstraffung, Gewichtsreduktion oder zur spirituellen Vervollkommnung.

Fitness und Selbstoptimierung liegen im Trend

Auf der anderen Seite ist der Absatz von Flaschenwein und -bier in der Pandemie um insgesamt ca. 14 Prozent gestiegen [2]. „Wenn mir schon das öffentliche Leben derzeit nichts bieten kann, dann gönn‘ ich mir halt selbst was“, so der Gedanke, der viele dazu verleitet, öfter mal über die Stränge zu schlagen. Sei es in Bezug auf den Konsum von Genussmitteln oder das Anhäufen von Luxusartikeln.

Beide Extreme können fatal sein, vor allem dann, wenn ein Korrektiv fehlt. Wenn zum Beispiel im Home Office der Chef nicht sieht, dass man am Vorabend zu tief ins Glas geschaut hat oder gar das geöffnete „Feierabendbier“ schon den ganzen Tag neben der Tastatur stehen hat. Die Grenzen zwischen Selbstbelohnung und Sucht sind fließend, jedoch leider meist nur in eine Richtung… in die falsche.

Nicht nur bei Älteren werden alkoholische Getränke ohne die Beschränkungen des Arbeitslebens immer häufiger als Flucht aus einem frustrierenden Alltag in Isolation genutzt. Auch jüngere Menschen, bei denen der Trend zum Alkohol zuletzt rückläufig war, greifen wieder vermehrt zur Flasche [2].

Der Absatz an Flaschenwein ist in der Corona-Krise deutlich gestiegen

Das andere Extrem – exzessive Selbstoptimierung – bleibt dann verborgen, wenn sich der Freundeskreis aufgrund von Kontaktbeschränkungen gar nicht wundern kann, warum das eigene Ess- oder Freizeitverhalten nicht mehr gesellschaftskompatibel ist. Wenn sich der gute Freund, die gute Freundin immer öfter lieber auf dem Hometrainer vergnügt, anstatt etwas Zeit in geselliger Runde zu verbringen, und sei es „nur“ online [3], fällt dies derzeit wahrscheinlich noch nicht einmal auf. Man ist ja eh so viel am Telefon oder in Videokonferenzen.

Ungesunde Tendenzen bei sich selbst zu erkennen und ehrlich mit sich ins Gericht zu gehen, ist – ohne den Spiegel, den einen der Freundeskreis vorhalten kann – wahrscheinlich das schwierigste überhaupt. Und selbst wenn man dies schafft: Wie kommt man aus solchen extremen Verhaltensweisen wieder heraus?

Wie ein Kurswechsel gelingen kann

Ein nüchterner Blick von außen auf derartige extreme Verhaltensweisen zeigt schnell, dass das neue Hobby oder der neue Lebensstil an sich gar nicht verkehrt sein muss, dass jedoch – wie so oft – einfach eine gesunde Balance fehlt.

Die richtige Balance finden

Dabei ist es nicht nur wichtig, ein schädliches Verhalten gegenüber der eigenen seelischen oder körperlichen Gesundheit zu erkennen und Wege zu finden, damit aufzuhören. Es entsteht beim Reduzieren oder Verzichten zwangsläufig auch eine Lücke, die gefüllt werden will. Im Blog-Beitrag Neuanfang wagen, beschreibe ich, wie ein Kurswechsel gelingen kann, ohne dass man dabei in ein Loch fällt.

Eventuell bestand diese Lücke oder innere Leere ja auch schon vor der Corona-Krise: Stecken möglicherweise lang gehegte Selbstzweifel oder eine grundlegende Bindungsunfähigkeit dahinter? Das neue Hobby oder Verhalten entpuppt sich bei genauerem, kritischen Hinsehen nicht selten als Ersatzbefriedigung denn als wirkliche Erfüllung.

„Yang Sheng“ – die chinesische Kunst der Selbstfürsorge kann hier die Lösung sein.

Die Kunst der Selbstfürsorge

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) mit ihrer speziellen Diagnostik und den 5 Säulen der Lebenspflege bieten die Möglichkeit, nicht nur eine ehrliche Selbstschau zu betreiben. Noch viel wichtiger ist es, eine krisenfeste innere Harmonie herzustellen und aufrechtzuerhalten, die alle Lebensbereiche berücksichtigt: von gesunder, typgerechter und jahreszeitgemäßer Ernährung über das richtige Maß an Sport und Bewegung bis hin zur Überwindung von Blockaden, etwa beim Knüpfen zwischenmenschlicher Kontakte. Nicht zuletzt beinhaltet dies auch die bedingungslose Selbstakzeptanz, ganz unabhängig davon, welche äußeren Bedingungen gerade herrschen.

Die 5 Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin

Die Kunst der vorbeugenden Selbstfürsorge nennt man im Chinesischen YANG SHENG, 养生. Dieser Begriff heißt ins Deutsche übersetzt so viel wie „Gesundheitsförderung und Lebenspflege“.

Das eigene Leben in die Hand nehmen

Wie wir unser Leben gestalten, liegt in unserer Hand! Diese Lebenseinstellung ist fester Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin. Als TCM-Therapeutin und Yang Sheng-Gesundheitscoach kann ich dir helfen, dich und deinen Körper besser zu verstehen und mit dir ein Therapie- oder Lebensstilprogramm zu entwickeln, welches deine Gesundheit und innere Balance fördert und ungesunde Tendenzen oder Extreme vermeidet.

„Anne Baumgart war mir in ihrem Tun sehr zugewandt und gab mir das Gefühl, ganz für mich da zu sein! Durch ihre Beratung habe ich nochmal mehr über meinen Körper und mich selbst erfahren. Mein gesundheitliches Problem ist praktisch weg bzw. weiß ich inzwischen genau, wann es droht, wieder aufzutreten, und wie ich es dann in den Griff bekomme. Als sehr intuitive und analytische Behandlerin kann ich Anne sehr empfehlen!“ 

Diese und mehr Kundenstimmen unter: https://der-mensch-im-zentrum.com/#kundenstimmen

Bist du trotz Sport, Diät oder zunehmender Selbstbelohnung nicht ganz mit dir zufrieden und im Reinen? Würdest du dein derzeitiges Leben gerne einmal einer kritischen und doch wertschätzenden – und in jedem Fall absolut vertraulichen – Prüfung unterziehen?

Vereinbare gerne einen Termin in meiner Praxis für Traditionelle chinesische Medizin und Yang Sheng, die Kunst der Selbstfürsorge!

https://der-mensch-im-zentrum.com/kontakt/

Gemeinsam finden wir einen Weg für dich hin zu einem harmonischen, gesunden Lebensstil, der dir auch in Krisenzeiten ein Maximum an Zufriedenheit, Resilienz und Leistungsfähigkeit ermöglicht.

„Anne Baumgart nimmt dich an, wie du bist. Mit ihrem Fachwissen und ihrer strukturierten Vorgehensweise half sie mir, mein Krankheitsgeschehen besser zu verstehen und meinen inneren Widerstand dagegen aufzulösen. Ich schätze sie sehr für ihre ruhige, zugewandte und empathische Art und Arbeitsweise.“ 

Diese und mehr Kundenstimmen unter: https://der-mensch-im-zentrum.com/#kundenstimmen

Auch wenn du nicht selbst betroffen bist, darfst du diesen Artikel – als Impuls oder Diskussionsgrundlage – gerne an Menschen weiterleiten, die ihn vielleicht gerade gebrauchen können.

Wie gestaltest du deine Freizeit im Lockdown?

Quellen:

1: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-kaufen-in-corona-krise-mehr-fitnessgeraete-16760730.html

2: https://www.spiegel.de/gesundheit/corona-verkaufszahlen-fuer-alkohol-steigen-in-der-krise-a-26a08091-03a9-46ac-945e-9801c42914c6

3: https://www.faz.net/aktuell/stil/leib-seele/sportsucht-wenn-die-koerperoptimierung-ueberhand-nimmt-17065460.html

Photocredits:

Diana Polekhina, Jonathan Borba, chuttersnap, Gustavo Torres, Patrick Boucher on Unsplash; Anne Baumgart

Frohe Weihnachten 2020 – geht das?

Weihnachten 2020

Meine persönliche Glücksformel für ein frohes Fest

Frohe Weihnachten während Corona und Lockdown – ist das möglich? In der Pandemie, die wir seit diesem Frühjahr erleben, ist noch kein Ende in Sicht und alles läuft gerade auf einen harten Lockdown noch vor Weihnachten zu. Selbst wenn dieser nicht verhängt werden sollte, sagt mir mein gesunder Menschenverstand, es ist tatsächlich besser, auf Abstand zu gehen und jetzt Treffen mit Menschen zu vermeiden, die nicht mit mir im Haushalt leben. So fällt das Fest in diesem Jahr wahrscheinlich nicht nur bei mir etwas spärlicher aus. Eine friedliche und harmonische Weihnachtszeit kann jedoch auch unter diesen Umständen gelingen.

Hier verrate ich dir meine ganz persönliche Glücksformel, nicht nur für die Weihnachtszeit. Doch zuerst die Frage:

Was ist Glück überhaupt?

Das Jahr 2020 hat so Einiges in Frage gestellt und in einem neuen Licht erscheinen lassen: unsere persönlichen Einstellungen und Beziehungen, unser Wertesystem, unsere Gepflogenheiten und Traditionen. Vielleicht fragst du dich aktuell nicht nur „Was ist der Sinn von Weihnachten?“, sondern stellst möglicherweise sogar den Sinn des Lebens als solches infrage. Heißt es nicht: Wir sind hier, um glücklich zu sein? Doch was ist Glück eigentlich? Und wie lässt es sich in Zeiten wie diesen erreichen, die von Einschränkungen, Ängsten und Unruhen geprägt sind?

Das Gute ist: Wir Menschen haben die Möglichkeit, unser persönliches Glücksempfinden selbst zu beeinflussen, denn die Faktoren, die daran beteiligt sind, können wir durch unser Denken und Handeln verändern.

Gerade in schwierigen Zeiten ist es unglaublich wichtig, eine persönliche Glücksstrategie zu haben oder zu entwickeln.

Hier hilft es zu unterscheiden zwischen Glücksmomenten und allgemeiner Lebenszufriedenheit. Glücksmoment beschreibt das Gefühl, das wir erleben, wenn alles rund ist, alles stimmt, wir im Flow sind und uns gerade an nichts mangelt. Lebenszufriedenheit wiederum bezieht sich auf unsere Kindheit und die äußeren Umstände, die aktuell unser Leben bestimmen, wie Gesundheit, Arbeit, das soziale Umfeld und finanzielle Sicherheit. Beides hat maßgeblichen Einfluss darauf, wie glücklich wir uns schätzen.

Glück – was ist das eigentlich?

Meine persönliche Glücksformel

Es wäre vermessen von mir zu behaupten, dass ich rund um die Uhr glücklich und zufrieden sei. Immer wieder setze ich mich selbst unter Druck, meine, noch dies und jenes erreichen oder erledigen zu müssen. Hab schwer zu tun damit, meine Grenzen wahrzunehmen und zu achten, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.

Doch für mich selbst stelle ich immer deutlicher fest, dass es nicht viel braucht, um glücklich zu sein – zumindest nicht so viel, wie ich noch vor Jahren dachte. Meine persönliche Glücksformel lässt sich auf vier Faktoren herunterbrechen:

Glück = Harmonie im Außen + Frieden im Innen + Energie schenken + Aktiv werden

Was das für mich im Einzelnen bedeutet, will ich dir anhand ein paar einfacher Beispiele zeigen.

Harmonie im Außen

Harmonie im Außen kann so viel bedeuten und umfassen: die Beziehung zu meinen Mitmenschen, mein Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen und und und… Je mehr ich die umfangreiche und tiefgreifende Lehre der 5 Wandlungsphasen der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) verinnerliche, desto mehr wird mir jedoch bewusst, dass schon alles Nötige getan ist, wenn ich die Zeichen der aktuellen Jahreszeit erkenne und daraus meine Handlungs- und Verhaltensweisen ableite.

Sich dem Fluss der Natur hingeben, so beschreiben es die klassischen Schriften der Traditionelle chinesische Medizin, wie Li Gi („Das Buch der Riten“) oder auch Huangdi Nei Ging („Der gelbe Kaiser“).

Entsprechend gilt für die drei Wintermonate von Dezember bis Februar, mich zurückzuziehen und die eigenen Kräfte zu sammeln und zu bewahren. Es ist der Zeit der Wandlungsphase „Wasser“ und die des tiefsten Yin. Sie steht für bedingungsloses Annehmen und Akzeptieren. Gerade in diesem Jahr könnte es treffender nicht sein! Nicht hadern, nicht wegschieben, nicht verdrängen – die Dinge so annehmen wie sie sind. Dazu zählt auch, dass ich nach innen gehe, mich selbst annehme meinen eigenen Bedürfnissen wirklich Gehör schenke. Ich übe, ganz bei mir zu sein.

Dies gelingt mir nicht nur, aber vor allem in der Natur selbst. Vielleicht ja auch dir? Was zeigen dir die kahlen Bäume und schneebedeckten Felder? Ist es klug, sich gegen die Natur zu stellen?

Der Winter ist in der TCM die Zeit, sich zurückzuziehen und die eigenen Kräfte zu sammeln und zu bewahren

Frieden im Innen

Yin – das Empfangen und Annehmen – bedeutet auch, dass ich ganz gegenwärtig bin, meinen Geist und mein Herz öffne. Qi Gong ist für mich der ideale Weg, diesen Zustand zu erreichen.

Qi Gong braucht nicht viel Platz im Außen, dem Erleben der inneren Räume sind jedoch keine Grenzen gesetzt!

Mithilfe feiner, sanft ausgeführter Bewegungen rege ich das Qi (einfach übersetzt als „Lebensenergie“) an und bringe es im ganzen Körper zum Fließen. Mein Körpergewebe und meine inneren Organe werden besser durchblutet, meine Wirbelsäule und meine Gelenke in ihrer Geschmeidigkeit gefördert, was ich als äußerst wohltuend und heilsam empfinde.

Das regelmäßige Praktizieren an zwei bis drei Abenden pro Woche verfeinert meine Selbstwahrnehmung. Nicht selten spüre ich, wie sich meine Schulterverspannungen und andere Blockaden lösen. Ich erlebe tiefen, inneren Frieden und Gelassenheit.

Unglaublich dankbar bin ich momentan, dass meine Qi Gong-Lehrerin eine Möglichkeit für sich und ihre Schüler gefunden hat, auch Online sehr tiefgehende und wirkungsvolle Übungsstunden anzubieten, die ihrem Live-Unterricht kaum in etwas nachstehen.

Das allgemeine Angebot an Qi Gong und anderen Meditations- und Bewegungsübungen Online wächst derzeit stetig – solange ich selbst noch keinen Unterricht anbieten kann, helfe ich dir bei Bedarf gerne bei der Suche nach einem geeigneten Kurs für dich.

Im Qi Gong gilt es, den inneren Raum mit Licht zu füllen

Energie schenken

Nun habe ich ausführlich beschrieben, wie ich für mich selbst mehr Energie gewinne und Harmonie erreiche, doch ist es damit schon getan? Ich denke nicht! Wir sprechen ja von der Weihnachts-Glücksformel, und da darf Eines nicht fehlen: das Schenken!

Angesichts des drohenden Lockdown noch vor oder zumindest nach Weihnachten, gerät nicht nur der lokale Einzelhandel (berechtigterweise) in Panik, auch viele Verbraucher befürchten, ihre Weihnachtsgeschenke nicht mehr rechtzeitig kaufen oder umtauschen bzw. Gutscheine einlösen zu können.

Ist die Panik wirklich nötig?

Sicher sind auf dem einen oder anderen Wunschzettel schöne Dinge zu finden, die durchaus Freude bereiten und nützlich sind. Doch haben wir in den letzten Monaten nicht sowieso schon festgestellt, dass wir so viel Materielles gar nicht mehr brauchen? Die Wünsche meiner Tochter jedenfalls fallen in diesem Jahr bedeutend bescheidener und sinnvoller aus als noch in den Vorjahren. Liegt dies am zunehmenden Alter oder an den Erfahrungen der letzten Monate? Ich weiß es nicht…

Sofern nicht Auftragsausfälle, Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit den Geldbeutel geschmälert haben, bleibt dieses Jahr eventuell nicht nur bei mir etwas Geld vom üblichen Weihnachtsgeschenke-Budget übrig. Doch was tun damit?

„Geld allein macht nicht glücklich“

…heißt es. Und das Interessante ist, dass dies tatsächlich stimmt, zumindest laut der Wissenschaftler, die seit einiger Zeit im Auftrag der UN regelmäßig den „World Happiness Report“ erstellen. Dem Bericht zufolge ist nicht der Geldbesitz entscheidend, sondern vor allem die Art und Weise, wie du dein Geld verwendest: Es dient deiner Zufriedenheit, wenn du dein Geld für unvergessliche Erlebnisse und zur Freude anderer ausgibst, anstatt es in materielle Güter zu investieren.

Sich und anderen Freude und Aufmerksamkeit zu schenken scheint also ein wesentlicher Schlüssel zum Glück zu sein. Umfang und Art dieses Schenkens sind dabei keine Grenzen gesetzt. Ob du dich nun finanziell engagierst oder dadurch, dass du deine Zeit und/oder deine Fähigkeiten zur Verfügung stellst, ist unerheblich, so lange es dir ein gutes Gefühl beschert und dich nicht belastet.

Es gibt zahlreiche kleinere und größere Hilfsorganisationen, die auf regionaler oder auch internationaler Ebene tätig sind und vor allem im Corona-Jahr dringend auf Sach- und/oder Geldspenden angewiesen sind, da ihr Wirken durch die Pandemie entweder in den Hintergrund gerückt ist oder mehr denn je benötigt wird.

Persönlich bevorzuge ich hier kleinere Vereine und Organisationen, bei denen ich weiß, dass die Zuwendung auch dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Es sind gleich mehrere Vereine, auf die ich in diesem Jahr besonders aufmerksam wurde.

So bin ich sehr dankbar, dass es mir dieses Jahr möglich ist, meine jährliche Spende an das TCM Sozialforum (https://tcm-sozialforum.org/) Jahr noch mit eine Betrag an Space Eye (https://space-eye.org/) zu ergänzen.

Falls du dich auch spendenfähig und -freudig fühlst, gibt es sicherlich noch zahlreiche andere Organisationen – von Frauenhäusern über Krisentelefone, bis hin zu Hospizen, Food Trucks für Obdachlose und vielen anderen mehr – die sich über deine Zuwendung freuen.

Sich und anderen Freude und Aufmerksamkeit zu schenken ist ein wesentlicher Schlüssel zum Glück

Aktiv werden

Geld ist eine Form von Energie, die glücklich machen kann. Doch Schenken muss bei Weitem nicht immer mit Geld verbunden sein. So wurde vor einiger Zeit die Initiative ACTION FOR HAPPINESS gegründet. Sie ist Teil einer weltweiten sozialen Bewegung von Menschen, die sich für eine glücklichere und mitfühlendere Gesellschaft einsetzen.

Zu ACTION FOR HAPPINESS sind alle eingeladen, die erleben möchten, dass das Glück, welches man anderen beschert, großen Einfluss auf die eigene Lebenszufriedenheit haben kann. Du kannst dich, je nach deinen persönlichen Möglichkeiten und Interessen, aktiv oder passiv beteiligen. Es werden online und auf lokaler Ebene zahlreiche Aktionen, Hilfestellungen und Inspirationen angeboten, die dazu beitragen können, bei dir selbst und anderen das Empfinden von Zufriedenheit, Glück, Teilhabe und Vertrauen zu wecken und zu stärken.

Hier erfährst du, wie du zusammen mit mehr als 200.000 anderen Menschen aus 180 Ländern zu einer glücklicheren Welt beitragen kannst: https://www.actionforhappiness.de/

Und Action! Tun ist besser als Wollen

Die Antwort auf die Frage „Frohe Weihnachten 2020 – geht das?“ lautet für mich: Ja!

Es kommt auf meinen Fokus und mein Engagement für mich und andere an!

In diesem Sinne:

Von Herzen eine frohe und gesunde Weihnachtszeit!

Schreib gerne einen Kommentar, wenn du weitere Inspirationen für ein Frohes Fest 2020 hast!

Wenn du mehr wissen möchtest über die vorbeugenden, unterstützenden und therapeutischen Möglichkeiten der Traditionellen Chinesischen Medizin und des Qi Gong, wende dich gerne an mich:

https://der-mensch-im-zentrum.com/kontakt/

Quellen und interessante Links:

Photos by freestocks, stan b, michael niessl, lingchor, kira auf der heide, jakob owens on unsplash

Autorin: Anne Baumgart im Rahmen der Challenge #schreibdichsichtbar