Der Gesundheitskompass

Standortbestimmung

Standortbestimmung für deine Gesundheit

„Nur wenn du weißt, wo du stehst, kannst du den Kompass auf dein Ziel ausrichten.“

Wie funktioniert ein Kompass eigentlich?

Ein Kompass ist ein wunderbares analoges Hilfsmittel, das dir auf einfache, quasi natürliche Weise eine Orientierung gibt, dich an dein Ziel bringt.

Dabei legt man den Kompass so auf die Karte, dass die Nord-Markierung nach oben zeigt. Dann dreht man die Karte so lange, bis sich die Kompassnadel ebenfalls nach Norden ausrichtet. Jetzt ist die Karte eingenordet und man sieht, in welcher Richtung sich was befindet.

Doch Kompass und ein gestecktes Ziel helfen dir nur, wenn du auch eine Landkarte hast und genau weißt, wo du gerade bist.

Wie lässt sich das auf dein Leben und deine Gesundheit übertragen?

Die Evolution hat uns – neben der Intuition und wertfreien Achtsamkeit – die wundbare Fähigkeiten gegeben, aus der Vergangenheit (der Richtung, aus der wir kommen) Rückschlüsse darauf zu ziehen, ob wir uns auf einem guten Weg befinden, und in die Zukunft zu denken und unseren Kurs entsprechend zu ändern.

  • War unser bisheriger Lebensweg leicht, froh, auf allen Ebenen nährend, begleitet von lieben Menschen?
  • Oder anstrengend, schmerzhaft, erschöpfend, einsam oder konfliktbeladen?
  • Wo hatten wir uns schon einmal verlaufen oder sind im Kreis gegangen?
  • Was haben wir bislang gelernt?
  • Wie wollen wir weitergehen und wo soll der Weg überhaupt hinführen?

Vielleicht verlieren wir uns manchmal im Sinnieren über die Vergangenheit und (angstvollem) Planen der Zukunft. Doch wäre diese Fähigkeit der wertenden Achtsamkeit nicht für unser Überleben hilfreich gewesen, hätten wir sie nicht.

Die Kunst ist es, unser Denken zu verlangsamen, unsere nicht zielführenden Impulse und Automatismen unter Kontrolle zu bringen und eine realistische Standortbestimmung zu erreichen.

Wie geschieht die Standortbestimmung?

Bezogen auf die eigene Gesundheit, halte ich es für einen enorm wichtigen Schritt, hin und wieder eine solch gründliche Standortbestimmung zu machen.

Als Gesundheitscoach für Integrativer Chinesischer Medizin biete ich dazu ein einzigartiges Tool: den Gesundheitskompass

Der Gesundheitskompass – eine Analyse der aktuellen persönlichen Risiko- und Schutzfaktoren

Kennst du She-Hulk, die Marvel-Superheldin im fiktiven Beispiel oben? Ihre Superpower besteht aus übermenschlicher Stärke und Widerstandskraft sowie Langlebigkeit und einer hohen Regenerationsfähigkeit. Doch She-Hulk fühlt sich in letzter Zeit immer mehr gestresst. Auch der extreme Jojo-Effekt macht ihr zu schaffen: die Erhöhung des Adrenalinspiegels durch Verspannungen löst bei ihr einen physischen Prozess chemischer Natur aus, der ihrem Körper auf unbekannte Weise 230 kg Knochen, Knochenmark und Gewebe hinzufügt.

Die Analyse ihrer Risiko- und Schutzfaktoren ergibt: Die Superheldin hat definitiv eine Stressbelastung… Und auch wenn ihr eigenes Ziel sein mag, alleine die Welt zu retten, bin ich der Auffassung, dass sie zum Stressabbau mehr delegieren muss… Es gibt ja noch so viele andere Superhelden: Batman, Superman, etc. Das hat sie im Eifer des Gefechts und aufgrund der Übermüdung durch ihre vielen Nachtschichten komplett aus den Augen verloren. Sie trägt den Glaubenssatz „Ich muss eh alles alleine machen“ schon viel zu lange mit sich herum. Mit bewährten Techniken lassen sich solche hemmenden oder belastenden Glaubenssätze jedoch auch auflösen und in neue, motivierende Gesundheitsüberzeugungen umwandeln…

Dieses Beispiel ist vielleicht ein bisschen überspitzt. Doch es kann absolut sinnvoll sein, den eigenen Gesundheitsstatus mit jemandem zu analysieren, der nicht nur etwas Abstand zum Geschehen hat, sondern auch die richtigen Tools, um dich wirklich integrativ, ganzheitlich und umfassend wahrzunehmen.

Ausgehend von einer solchen 360°-Standortbestimmung lässt sich der Weg in eine leichtere, krankheitsvermeidende unbeschwerte Zukunft mit neuen, gesundheitsförderlichen Routinen nachhaltig und wirkungsvoll gestalten.

Dies ist wesentlich erfolgversprechender, als einen Ratgeber nach dem anderen zu lesen, mal hier, mal dort was auszuprobieren und sich letztendlich doch nur im Kreis zu drehen.

​ Interessiert dich dieses Tool und möchtest du mehr Details wissen?

Für deine Fragen dazu bzw. zu meinem gesamten Coaching- und Therapieangebot steh ich dir gerne zur Verfügung.

„Nur wenn du weißt, wo du stehst, kannst du den Kompass auf dein Ziel ausrichten.“

Ich freu ich mich über über einen Kommentar oder deine Kontaktaufnahme!

https://der-mensch-im-zentrum.com/kontakt/

Herzlichst,

Deine Anne Baumgart

Die Kraft des Qi Gong

Qi Gong kann vorbeugend oder heilend wirken

Was bewirkt Qi Gong im Körper?

Qi Gong kräftigt die Muskeln, macht beweglicher, fördert Gleichgewichtssinn, Auge-Hand-Koordination und Wahrnehmung.

Es erhöht deine Geduld, Ausdauer und Resilienz. Es stärkt deine Lungen und verbessert die Durchblutung und Sauerstoffsättigung im Körper.

Qi Gong kann Schmerzen reduzieren, den Körper beleben, die Konzentration steigern – oder es kann den Geist beruhigen und den Schlaf fördern.

Wer kann Qi Gong machen?

Es kann überall, zu jeder Zeit und in jedem Alter ausgeübt werden. Mein ältester Mitschüler ist 85, meine älteste Lehrerin 92 Jahre alt.

Es steht mit keiner anderen Sportart, Bewegungs- oder Meditationsform und – von sich aus – mit keiner Religion oder Lebensphilosophie in Konflikt. Du kannst katholisch, muslimisch, jüdisch, buddhistisch, agnostisch oder atheistisch sein, kannst zusätzlich Kickboxen, Wakeboard fahren, Yoga oder Karate praktizieren, Tennis oder Rugby spielen. Was immer du möchtest und brauchst.

Was braucht man für Qi Gong?

Du kannst zwei Stunden oder mehrere Tage am Stück nur Qi Gong machen. Es reichen aber auch 5 bis 10 Minuten.

Du brauchst nicht viel Platz, kein Zubehör, keine bestimmte Kleidung, keinen Style. Es kostet nichts und schließt niemanden aus.

Welches Qi Gong Formen gibt es?

Es gibt tausende verschiedener Qi Gong-Schulen und -Formen. Äußere, bewegende Formen – und inneres, stilles Qi Gong. Keine Form ist besser oder schlechter als die andere.

Qi Gong kann vorbeugend und heilend eingesetzt werden, auch zusätzlich zu anderen Methoden oder Maßnahmen. Es gibt sogar Kliniken, die rein mit der Kraft des Qi Gong arbeiten, wie etwa das Hebei Medical Care Qigong Hospital in Beidaihe, CHN. Die Studienlage zur gesundheitsfördernden Wirkung von Qi Gong nimmt täglich zu.

Der einzige Haken an der Sache: Um davon profitieren zu können, solltest du es praktizieren – regelmäßig. ?

Was möchtest du noch wissen?
Wenn du Qi Gong machst, wie wirkt es auf dich?

Vereinbare gerne ein kostenloses 20-minütiges Orientierungsgespräch oder direkt deinen ersten Termin bei mir: https://der-mensch-im-zentrum.com/kontakt/

Diabetes mellitus aus Sicht der TCM

Diabetes mellitus oder „Zucker“, wie die Krankheit im Volksmund genannt wird, entwickelt sich zu einem immer größeren Problem. Immer mehr jüngere Menschen sind von Typ 2-Diabetes betroffen. Doch Diabetes ist kein unabwendbares Schicksal. Die Ernährung spielt eine wesentliche Rolle in der Vorbeugung und Therapie. Naturheilkundliche Behandlungen und eine Lebensstilberatung können positiv unterstützen.

„Diabetes mellitus“ stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet honigsüßer Durchfluss

Das Wort „Diabetes mellitus“ stammt aus dem Altgriechischen und heißt übersetzt so viel wie honigsüßer Durchfluss. In der chinesischen Medizin gibt es historisch eine Vielzahl von Beschreibungen für den Diabetes Mellitus, doch allen gemein sind übermäßiger Durst, Heißhunger, häufiges Wasserlassen, süßlicher Urin und als Spätfolge Abmagerung und Auszehrung. Dabei kommt der Begriff Xiao Ke 消渴 = „Durstkrankheit“ am häufigsten vor.

Die wichtigsten Entstehungsmechanismen des Diabetes (Xiao Ke 消渴) aus chinesischer Sicht lauten zusammengefasst: ein schwaches Nieren-Wasser, Sommerhitze, allgemeine Yin-Schwäche, das Alter, Hitze in Milz und Magen und ein brennendes Herz-Feuer.

Entsprechend der TCM-Syndromdiagnostik entstehen all diese Krankheitsmuster durch übermäßige Lust auf Genuss. 

Wie kann die TCM bei Diabetes helfen?

Im Rahmen von Yang Sheng, wie im Chinesischen die Lebenspflege genannt wird, spielt die Kräuterheilkunde eine wesentliche Rolle. Mit einem pflanzlichen Präparat der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) ließ sich in einer randomisierten klinischen Studie die Zahl der Diabetes-Neuerkrankungen bei Menschen mit gestörter Glukosetoleranz um fast ein Drittel senken. Dies geht aus einer Publikation im Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism (Online) hervor:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/57256/Traditionelle-chinesische-Medizin-beugt-in-Studie-Diabetes-vor

Wenn du Fragen zu Diabetes Typ 2 hast oder wissen möchtest, welche Möglichkeiten einer naturheilkundlichen Behandlung es bei mir gibt, kontaktiere mich gerne! Bei Interesse an einem begleitenden oder vorbeugenden Gesundheitscoaching freue ich mehr sehr über deine Kontaktaufnahme:

https://der-mensch-im-zentrum.com/kontakt/

Photos by Lindsay Moe and by Christina Branco on Unsplash